Neuigkeiten
Der Ski-Weltcup ist in La Thuile zu Gast: Abfahrt und Super-G der Damen finden am 14. und 15. März statt.
Das Skigebiet
Majestätisch thronen der Mont Blanc und die Testa del Rutor über dem Tal von La Thuile. Hier, wo das Aostatal an Frankreich grenzt, waren früher die Arbeiter der Kohle- und Silberbergwerke zuhause. Heutzutage werden die Berge von Skifahrern erobert: Zusammen mit dem benachbarten La Rosière bildet La Thuile das Skigebiet Espace San Bernardo. Über 150 Pistenkilometer bzw. 80 Abfahrten erstrecken sich rund um den Kleinen Sankt-Bernhard-Pass über die Landesgrenze von Frankreich und Italien hinweg.
Während das französische La Rosière vor allem sanfte Hänge für Skineulinge bietet, ist das Gebiet von La Thuile dank zahlreicher rot markierter Pisten sportlichen Fahrern zu empfehlen. Trotzdem wurde auch an Anfänger gedacht. Im Tal gibt es einen eigenen Übungsbereich mit Zauberteppichen und Spielgeräten für Kinder. Freestyler finden bei Les Suches den Wazimu Snowpark. Der dem Namen nach „wahnsinnige“ Park bietet Kicker, eine Funbox, T-Box und vieles mehr.
Im Bereich von Rosière sollten sich Skifahrer auf keinen Fall die spektakuläre Aussichtsplattform am Fort de la Redoute auf 2390 Meter entgehen lassen.
Wissenswertes
- Mit 152 km Pisten ist La Thuile - La Rosière (Espace San Bernardo) unter den 10 größten Skigebieten in Italien.
- La Thuile - La Rosière (Espace San Bernardo) gehört zu den 3 bestbewerteten Skigebieten im Aostatal.
- Das Skigebiet zählt zu den 3 familienfreundlichsten im Aostatal.
- Mit einer Seehöhe zwischen 1,200 m und 2,800 m gehört das Skigebiet zu den 3 höchstgelegenen im Aostatal. Der Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation beträgt 1,600 m. Der durchschnittliche Höhenunterschied in Skigebieten in Italien beträgt 979 m. Die Pisten sind also überdurchschnittlich lang.
- Die durchschnittliche Schneehöhe während der Saison beträgt 217 cm am Berg und 121 cm im Tal. Der schneereichste Monat im Skigebiet La Thuile - La Rosière (Espace San Bernardo) ist der März mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 268 cm am Berg und 122 cm im Tal.
- La Thuile - La Rosière (Espace San Bernardo) hat im Durchschnitt 54 Sonnentage pro Saison. Der Durchschnitt für diesen Zeitraum beträgt in Italien 61 Sonnentage. Der sonnigste Monat ist der Februar mit durchschnittlich 12 Sonnentagen.
Schneesicherheit & Beschneiung
Hütten und Einkehr
Spezialitäten der Region servieren das „La Clotze“, das sich an der „Tre Franco Berthod“ befindet, oder das „Lo Riondet“ an der „San Bernardo“ (Nr. 7). Wer Lust auf Raclette oder Fondue hat, sollte das „San Bernardo“ am Pass besuchen. Das Selbstbedienungsrestaurant „Le Panoramique“ überzeugt getreu seinem Namen mit einem tollen Blick auf den Rutor-Gletscher. Für den kleinen Hunger ist das „La Remisa“ an der Abfahrt „San Bernardo“ (Nr. 7) genau richtig.
Pisten, die man nicht verpassen sollte
Profis dürfen sich die Tre Franco Berthod (Nr. 3) nicht entgehen lassen. Sie stellt mit einer Steigung von über 70 Prozent eine wahre Herausforderung dar und ist nicht grundlos Austragungsort von Weltcuprennen.
Längste Abfahrten
Videos
Nach dem Skifahren
Ein besonderes Erlebnis ist das Snowkiten am Kleinen Sankt-Bernhard-Pass. Nirgendwo sonst in Italien findet man ein Gelände, das dank Liftanlagen so einfach zugänglich ist. Im Angesicht des Mont Blancs können Urlauber hier in die Lüfte starten. Anfängern hilft die Snow-Kite-Schule bei den ersten Versuchen.
Im Ortszentrum von La Thuile lockt zudem ein Eislaufplatz unter freiem Himmel und das Sportcenter bietet eine Indoor-Kletterhalle. Wer die Ruhe der Natur sucht, kann sich auf einen der zahlreichen Winterwanderwege aufmachen, die es auch zahlreich in La Rosière gibt.
Après Ski
Der Coppa dell’Amicizia darf beim Après-Ski in La Thuile nicht fehlen. Das hölzerne Gefäß, das mit Kaffee, Grappa und Zucker gefüllt ist, hat mehrere Ausgüsse und wird im Kreis herumgegeben. Abstellen sollte man die „Freundschaftstasse“ aber nicht: Das soll Unglück bringen! Eine Tasse heiße Schokolade ist nach einem Tag auf der Piste ein ebenso beliebtes Getränk, etwa im „Chocolat“ oder „Angela’s Café“. Schließlich trägt La Thuile seit 2009 den Titel „Schokoladenstadt“. Wer lieber einen Cocktail trinkt ist im Hotel „Le Miramonti“ und seiner Bar „Faubourg“ richtig. Beliebt ist auch der Pub „La Cage Aux Folles“.
Kulinarik und Restaurants
Wer abends traditionelle Küche der Region möchte, sollte ins „Les Granges“ gehen, das auch Fondue und Raclette anbietet. Italienische Gerichte und eine exzellente Weinkarte bietet das „La Crèche“. Grillliebhaber sind im „Le Coq Maf“ richtig.
Infrastruktur am Skigebiet
Skischulangebot
Skischulen
Alle Skikurs-AngeboteSkiverleih
Anfahrt
Mit dem Auto
Wer von der Schweiz bzw. Frankreich aus anreist, fährt über Zürich und Bern zum Genfersee. Von hier geht es weiter auf der A9 bis Martigny und über die Grenze ins französische Chamonix. Über den Mont-Blanc-Tunnel erreicht man das Aostatal. Kurz nach Courmayeur biegt die SS26 rechterhand nach La Thuile ab.
Wählt man die Anreise über Italien, geht es zunächst Richtung Milan. Von hier führt die A4 nach Santhià, wo die SS26 ins Aostatal abbiegt. Dem Straßenverlauf bis Pré Saint Didier folgen und nach La Thuile abbiegen.
Mit dem Zug
Wer mit der Bahn anreist, kann bis Pré Saint Didier fahren. Von dort sind es nur noch zehn Kilometer nach La Thuile.
Mit dem Flugzeug
Die nächstgelegenen Flughäfen befinden sich in Turin und Genf.