Fast 7.000 Inseln zählt Japan, die einst einzelne Erhebungen einer einzigen gewaltigen Bergkette waren. Diese löste sich vor Millionen von Jahren vom asiatischen Festland, was das heutige Japan erst entstehen ließ. So wundert es nicht, dass 80 Prozent des Landes im Gebirge liegt – und eine einzigartige Kulisse zum Skifahren bietet.
Denn nicht nur geographisch gesehen, ist Japan bestens für den Wintersport geeignet. Auch für reichlich Schnee ist gesorgt: Die sibirische Kaltluft nimmt auf ihrem Weg vom Festland über das Meer große Mengen an Feuchtigkeit auf, die sich an den Gipfeln der japanischen Berge wieder abschneit. Gerade auf der nördlichen Insel ist dieser Schnee sehr trocken und leicht und trägt sogar einen eigenen Namen: Sushi-Powder. Im Skigebiet Niseko fallen pro Saison über 15 Meter von diesem besonderen Schnee!
International haben sich vor allem die japanischen Skigebiete einen Namen gemacht, die Austragungsort Olympischer Spiele waren. 1972 traten die besten Wintersportler der Welt in Sapporo gegeneinander an sowie 26 Jahre später in Nagano. Weltcuprennen fanden zudem in Naeba oder Morioka statt. Mit hunderten von Skigebieten gibt es in Japan aber noch zahlreiche weitere Areale zu erkunden.