100 Jahre Völkl – Eine Zeitreise zum Jubiläum

Für den deutschen Skihersteller Völkl ist die Wintersaison 2022/23 eine ganz besondere: Das Unternehmen feiert Jubiläum! Im Jahr 1923, also genau vor 100 Jahren, wurden im niederbayerischen Straubing die ersten Ski produziert. Anlässlich zu diesem Firmenjubiläum nehmen wir dich mit auf eine Zeitreise und schauen auf den Aufstieg der Marke Völkl zu einem der weltweit führenden Skihersteller.

Als Georg Völkl 1923 zunächst als Stellmachermeister mit dem Bau von Pferdewägen begann, hätte niemand für möglich gehalten, wohin die Reise geht. Nachdem sich sein Sohn Franz dann auf den Boots- und Schlittenbau konzentrierte, wurden ab 1923 die ersten Ski produziert - zunächst unter dem Namen „Vöstra“ (Abkürzung für Völkl Straubing).

1952 übernahm Franz Völkl jun. in dritter Generation die Geschäftsführung. Als neuer Chef modernisierte er den Betrieb und erreichte im Jahr 1965 erstmals eine Jahresproduktion von 100.000 Ski. 

Fünf Jahre später stieg Völkl in den alpinen Skirennsport ein und eine beispiellose Erfolgsgeschichte begann: Top-Athleten wie Frank Wörndl, Hanni Wenzel, Martina Ertl, Katja Seizinger und Nicole Hosp fuhren auf Völkl Ski zahlreiche Weltcup-Siege, Weltmeistertitel und olympisches Edelmetall ein.

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Nachdem Vöstra 1967 zu Völkl unbenannt wurde, nahm die Entwicklung der Marke weiter ihren Lauf. So machte der bisher eher konservative Skihersteller mit einem neuen und zugleich revolutionären Skidesign auf sich aufmerksam:

Der Zebra-Ski

Das legendäre Zebramuster zog die Blicke weltweit auf sich. Während die Konkurrenz über die gestreiften Ski spottete, war das Publikum schlichtweg begeistert. Der Zebra-Ski wurde auf der ganzen Welt zum Erfolg.

P-Serie

1985 sorgte der Völkl Ski "P9" für eine 10-prozentige Umsatzsteigerung und einen neuen Verkaufsrekord: Insgesamt wurden von diesem Racing-Modell 250.000 Paar Ski verkauft. Dank der Professional Skinetik Powerline Völkl Technologie waren die Ski der P-Serie genau auf die menschliche Biomechanik abgestimmt. Mit dem "P60" ging diese Ära nach 20 Jahren Erfolg inklusive drei Weltmeistertiteln von Maria Walliser zu Ende.

Racetiger / Renntiger

Auch mit Renntiger erzielte Völkl großen Erfolg. Mit der Idee Carbon in den Produktionsprozess mit einfließen zu lassen, war Völkl seiner Zeit voraus. Der knallgelbe Renntiger zählt zu den bekanntesten Völkl Ski und löste 2005 einen regelrechten Boom aus. So überzeugt das Modell bis heute mit sehr guten Fahreigenschaften und coolem Design. 

V-SKI Kollektion

1999 bewies Völkl mit dem Launch seiner V-Serie erneut ein Gespür für Trends. So war es nicht überraschend, dass auch die ersten Freeskier auf diese ausgefallenen Ski aufmerksam wurden. Der Erfolg spricht für sich: Völkl Athleten gehören seitdem zu den Besten bei den Big Air Masters und X-Games.

Mantra

Zur Wintersaison 2005/06 wird mit dem Mantra ein Allmountain-Ski vorgestellt. Der neue M6 Mantra zählt in Amerika zu einem der meistverkauften Ski. Das Modell punktet in erster Linie durch seine Stabilität, Wendigkeit und Vielseitigkeit.

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Völkl exportiert mittlerweile in mehr als 45 Länder. Auf dem Weg zu einem der erfolgreichsten Skihersteller weltweit war allerdings ein Grund von sehr großer Bedeutung: So entdeckte Völkl den Carving-Trend als eine der ersten Marken für sich. Der Carver gilt als eine der wichtigsten Entwicklungen der Skigeschichte. Bis 2015 hielt Völkl die Markenrechte für den Carver in den europäischen Alpenländern.

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Neues Werk

Für die Weiterentwicklung war eine Vergrößerung der Firmenzentrale unumgänglich. So begann das Unternehmen 1997 mit dem Bau eines neuen Stammwerks im niederbayerischen Straubing. Bis zur Fertigstellung dauerte es zwei Jahre, ehe der Einzug in den hochmodernen Komplex erfolgte.

Nicht zuletzt durch das dort ansässige Forschungs- und Entwicklungszentrum für Ski-, Snowboard- und Tennisausrüstung ist das Werk heute eine der technologisch fortschrittlichsten Anlagen zur Skiherstellung auf der ganzen Welt. Bis heute fertigt die passionierte Wintersportmarke als einziger Skihersteller nach wie vor in Deutschland.

Wichtige Auszeichnungen

In der Wintersaison 2009/10 gewinnt Völkl mit dem Tourenski Nanuq den ISPO ECO Award, eine Auszeichnung für die Umweltorientierung des Unternehmens.

Ein weiterer besonderer Meilenstein in der Geschichte von Völkl war mit der Vergabe des „Markenpreis der Deutschen Standards“ die Prämierung als eine „Marke des Jahrhunderts“.

Jeder Wintersport-Fan weiß, dass das perfekte Zusammenspiel zwischen Ski und Bindung im Skisport die entscheidende Rolle spielt.

Nicht zuletzt aus diesem Grund entstand zur Jahrtausendwende die Zusammenarbeit mit dem renommierten Bindungsexperten Marker. Resultat der innovativen Kooperation war das voll integrierte Skibindungssystem „Motion“, bei dem die Bindung auf zwei Schienen geschoben wird - ohne das diese durch Schrauben fest mit dem Ski verbunden ist.

Um das Angebot von Ski, Bindung und Schuhe zu komplettieren, wird 2015 der italienischen Skischuhexperten Dalbello ins Boot geholt und die Marker Dalbello Völklski GmbH gegründet. 

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Sonderveröffentlichung in Kooperation mit der Marker Dalbello Völklski GmbH