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Die schneesichersten Skigebiete in den Alpen ohne Gletscher

Mit Saisonzeiten von September bis Mai sind Gletscherskigebiete die Top-Skidestinationen in puncto Schneesicherheit. Doch auch zahlreiche Skiregionen ohne Gletscher bieten von November bis in den Frühling beste Bedingungen zum Skifahren. Wir stellen die zehn schneesichersten „Nicht-Gletscher“-Skigebiete in den Alpen mal etwas näher vor.

Auf dem ersten Platz landet Obergurgl-Hochgurgl. Traditionell startet das Skigebiet vor allen anderen „Nicht-Gletscher“-Skigebieten in die Saison. Auf 1.800 bis 3.000 Metern wartet hier jede Menge Schnee und ein atemberaubendes Panorama. Von Dezember bis April bietet Obergurgl-Hochgurgl absolute Schneegarantie auf seinen über 110 Pistenkilometern. Dann ist auch in Tallagen mit durchschnittlichen Schneehöhen von 70 bis 120 cm zu rechnen.

© Ötztal Tourismus/Alexander Lohmann

Platz zwei geht an Obertauern. Wer hier von November bis April Skifahren möchte, braucht sich um das glitzernde Weiß keine Gedanken machen. Nicht umsonst wirbt das Skigebiet mit dem Slogan „Obertauern – Wo der Schnee zu Hause ist“. Die exponierte Lage in den Tauern sorgt hier für wahre Massen an Schnee!

© TVB Obertauern

Auf Platz drei befindet sich das italienische Sulden am Ortler. Ganze 3.904 Meter ragt der Ortler in Südtirol in den Himmel. Damit ist der höchste Berg der Ostalpen so hoch, dass sich die Wolken an ihm stauen und für Schnee in Hülle und Fülle sorgen. Das Skigebiet erstreckt sich auf 1900 bis 3250 Meter und gilt von Oktober bis Mai als schneesicher.

© IDM Südtirol/Alex Filz

Das Lifestyle-Mekka Ischgl-Samnaun landet auf dem vierten Platz. Da rund 90% der Pisten über 2000 Metern liegen und auch das Beschneiungssystem für 95% der Abfahrten reicht, startet die Skisaison in der Silvretta Arena bereits im November und dauert bis spät im April oder sogar Anfang Mai. Selbst die Talabfahrt ist oft schon zum Saison-Opening Ende November befahrbar.

© TVB Paznaun - Ischgl

Den fünften Platz belegt ein Skigebiet der Superlative. Mit 600 Pistenkilometern und 180 Liftanlagen ist Les 3 Vallées das größte Skigebiet der Welt! Aber damit nicht genug: Val Thorens liegt auf 2.300 Metern und ist somit der höchste Skiort in Europa. Bei solch luftigen Höhen ist natürlich auch die Schneesicherheit rekordverdächtig.

© Les 3 Vallées Association

Auf dem sechsten Platz befindet sich der Schneegarant Warth-Schröcken in Vorarlberg. Die von Nordwesten herziehenden Tiefs treffen hier erstmals auf höhere Berge. Die Wolken bleiben hängen und schneien sich ab – durchschnittlich elf Meter Schnee pro Jahr! Zusammen mit Lech-Zürs, St. Anton und Stuben gehört Warth-Schröcken zu Ski Arlberg, dem größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs.

© Ski Arlberg

Platz sieben belegt der Nobelskiort St. Moritz. Schon die Talorte St. Moritz Dorf, St. Moritz Bad und Suvretta liegen auf einer Höhe von rund 1.800 Metern. Das Skigebiet erstreckt sich auf bis zu 3303 Meter. Neben der Schneepracht locken hier zudem 155 Pistenkilometer. In der gesamten Schneesportregion Engadin St. Moritz sind es sogar 350 Kilometer.

© ENGADIN St. Moritz - swiss-image.ch/Christof Sonderegger

Auf Platz acht schafft es das „schneereichste Dorf der Welt“ Damüls-Faschina. Durch die exponierte Staulage sind die Schneefälle hier tatsächlich Weltklasse. Das hat sich das Skigebiet sogar durch ein Gutachten bestätigen lassen. Im Schnitt fallen hier pro Wintersaison 9,30 Meter Schnee.

© Damüls Faschina Tourismus

Das Schweizer Skigebiet Andermatt-Sedrun belegt Platz neun. Wegen der guten Schneelage gilt das Skigebiet besonders bei Freeridern als Geheimtipp. Hier startet die Saison schon Mitte November.

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© Andermatt/Valentin Luthiger

Den zehnten Platz erhält die Turracher Höhe. Wie die Planai hilft auch die Turracher Höhe bei der Schneesicherheit etwas nach. Zusätzlich zur Beschneiung profitiert das Skigebiet von den Adriatiefs. Diese sind hauptverantwortlich für die Niederschläge am südlichen und östlichen Alpenrand. Die Kombination aus Natur- und Kunstschnee ermöglicht einen frühen Start in die Skisaison und Skivergnügen bis Ostern.

© Turracher Höhe/Sam Strauss
Auf Skiern stand ich schon als Kind und kann es seitdem jeden Winter aufs Neue kaum erwarten wieder auf die Piste zu kommen. Deshalb ist es umso schöner, dass ich nach meinem Studium in Medien und Kommunikation einen Job als Redakteurin bei Skigebiete-Test gefunden habe, in dem sich alles um mein Lieblings-Hobby dreht. Wenn ihr Fragen zu mir oder rund um das größte Wintersportportal... Mehr erfahren
aktualisiert am 23 Aug 2019

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