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Diese Skigebiete servieren die beste heiße Schokolade

Für viele Wintersportler gehört eine heiße Schokolade genauso zum perfekten Skitag wie der erste Schwung im frischen Pulverschnee. Doch welche Skigebiete servieren tatsächlich die beste heiße Schokolade? Dieser Frage ist Lindt, der bekannte Schweizer Schokoladenhersteller, in einer großen Studie nachgegangen und hat dafür 300 Skigebiete in Europa getestet. Und mal ehrlich: Wer sollte es besser wissen als die Schoko-Profis von Lindt? Wir zeigen euch, nach welchen Kriterien getestet wurde und welches Skigebiet sich den Titel für die beste heiße Schokolade schnappen konnte.

Die Kriterien: So testete Lindt heiße Schokoladen

Lindt hat heiße Schokolade anhand von Verfügbarkeit, Preis und Rezensionen bewertet und die Ergebnisse im „Ski & Sip“-Score zusammengefasst.
Lindt hat heiße Schokolade anhand von Verfügbarkeit, Preis und Rezensionen bewertet und die Ergebnisse im „Ski & Sip“-Score zusammengefasst. © Skigebiete-Test

Heiße Schokolade – für die einen der Inbegriff des Genusses auf der Skipiste, für die anderen schlicht zu süß. Doch wie testet man eigentlich eine solch süße Verführung objektiv? Lindt, der Experte für alles rund um Schokolade, ist überzeugt, dass es mehr als nur den Geschmack braucht, um die beste heiße Schokolade zu küren.

In der Studie wurde die Bewertung von knapp 300 europäischen Skigebieten anhand klarer Kriterien vorgenommen: Neben dem Preis waren die Verfügbarkeit in Restaurants, Cafés und Bars sowie die Gästebewertungen der Gastronomie entscheidend. Dabei wurden die Verfügbarkeit und die Gästebewertungen jeweils auf einer Skala von 0 bis 10 Punkten bewertet. 

Damit die Ergebnisse der Skigebiete vergleichbar sind, wurde jedes Gebiet mit einem Gesamtscore von 0 bis 100 Punkten bewertet. Dieser sogenannte „Lindt Ski & Sip“-Score bestimmte die Platzierung in der finalen Rangliste.

Die Kriterien:

  • Durchschnittspreis
  • Verfügbarkeit in Restaurants, Cafés und Bars
  • Gästebewertungen der Gastronomie
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Der süße Triumph geht in die Schweiz

Lindt vergibt den Preis der besten heißen Schokolade in ihr Heimatland Schweiz.
Lindt vergibt den Preis der besten heißen Schokolade in ihr Heimatland Schweiz. © Skigebiete-Test

Da Lindt in der Schweiz beheimatet ist, überrascht es kaum, dass gleich zwei Schweizer Skigebiete – Villars-sur-Ollon und Crans-Montana – mit 83,5 bzw. 81,5 Punkten an der Spitze des Rankings stehen. Die Schweiz, die auch als Winterdomizil der britischen Königsfamilie bekannt ist, bietet somit nicht nur königlichen Luxus, sondern auch erstklassige heiße Schokolade.

Teures Vergnügen: Bis zu 12 Euro in St. Moritz

Die heiße Schokolade ist in den Nobel-Skiorten der Schweiz ein extrem teures Vergnügen. Die Preise erreichen Spitzenwerte bis zu 12 Euro in St. Moritz und Zermatt. Zum Glück ist dies nicht überall im Land so.  Die hohe Verfügbarkeit in etwa 30 Prozent der Bergrestaurants sorgt insgesamt dann doch für einen moderaten Durchschnittspreis von 6,28 Euro. Da ist dann auch eine Schokolade für die Kinder noch mit drin.

Gesamtwertung Schweiz:

  • Durchschnittspreis: 6,28 €
  • Verfügbarkeit: 6 von 10 Punkten
  • Gästebewertungen: 7,2 von 10 Punkten

Die weiteren Länder: Wer punktet, wer enttäuscht?

Alpbach belegt Platz 1 im Lindt-Test für die beste heiße Schokolade in Österreich.
Alpbach belegt Platz 1 im Lindt-Test für die beste heiße Schokolade in Österreich. © Ski Juwel Alpbachtal Woldschönau

Österreich: Hoher Preis, aber super Qualität

Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau wurde von Lindt als das beste Skigebiet in Österreich für heiße Schokolade ausgezeichnet. Das Tiroler Skigebiet punktete mit seiner hochwertigen Trinkschokolade und überzeugte damit viele Schokoladenliebhaber.

Trotzdem überrascht Alpbach mit einem „Lindt Ski & Sip“-Score von nur 54 von 100, was einen der niedrigsten Werte im Ranking darstellt. Der Grund dafür dürfte der hohe Durchschnittspreis von 7,95 Euro pro Tasse sein – dem höchsten in Europa. Dennoch zeigt das Ski Juwel, dass sich Qualität und Genuss durchsetzen und Wintersportler bereit sind, dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

Hinter dem Ski Juwel landeten die Tauplitz und Mayrhofen im Zillertal auf den weiteren Plätzen im österreichischen Ranking. Überraschend schlecht abgeschnitten haben bekannte Skigebiete wie Gastein und Lech. Trotz ihres luxuriösen Images landeten sie weit unten auf der Rangliste – zu teuer, zu wenig Auswahl und eher enttäuschende Bewertungen von Gästen. Wer auf den Pisten in Lech nach einer guten Tasse Kakao sucht, sollte daher besser einen langen Atem haben.

Gesamtwertung Österreich:

  • Durchschnittspreis: 7,95 €
  • Verfügbarkeit: 3,9 von 10 Punkten
  • Gästebewertungen: 7 von 10 Punkten

 

Italien: Günstige Preise und höchste Verfügbarkeit

Ein Blick über mehrere Grenzen hinaus lohnt sich ebenfalls: Italienische Skigebiete wie Madonna di Campiglio oder Cortina D’Ampezzo bieten nicht nur die spektakulären Dolomiten als atemberaubende Kulisse, sondern auch erstklassige heiße Schokolade zu fairen Preisen. Mit durchschnittlich 5,13 Euro pro Tasse genießen Wintersportler hier ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis, das sich sehen lassen kann.

Besonders beeindruckend: Die Verfügbarkeit von heißer Schokolade ist in Italien die höchste unter allen getesteten Ländern, sodass man kaum lange suchen muss, um die süße Verführung zu finden. Kein Wunder also, dass die beiden italienischen Top-Skigebiete mit einem „Lindt Ski & Sip“-Score von 80 Punkten der Schweiz dicht auf den Fersen sind und sich als echte Top-Destinationen für Schokoladenliebhaber behaupten können. Ein Genuss, der die perfekte Ergänzung zu den malerischen Pisten der Dolomiten bietet!

Gesamtwertung Italien:

  • Durchschnittspreis: 5,13 €
  • Verfügbarkeit: 6,1 von 10 Punkten
  • Gästebewertung: 6,4 von 10 Punkten
Lindt hat keine Mühen gescheut, um die besten Skigebiete für heiße Schokolade zu finden.
Lindt hat keine Mühen gescheut, um die besten Skigebiete für heiße Schokolade zu finden. © Skigebiete-Test

Deutschland: Faire Preise aber wenig verfügbar

Auch deutsche Skigebiete fanden ihren Platz in der Lindt-Studie, wenn auch mit einer eher kleinen Auswahl von nur 10 Gebieten. Trotz der überschaubaren Anzahl konnten die deutschen Skigebiete durch solide Bewertungen und faire Preise (4,81 Euro) überzeugen. Da muss man selbst in Tschechien und Polen noch durchschnittlich mehr für eine Tasse Schokolade bezahlen.

Die beste heiße Schokolade unter den deutschen Skigebieten gibt es auf der Zugspitze, die mit einem beachtlichen „Lindt Ski & Sip“-Score von 75,7 glänzt. Dennoch gibt es in puncto Verfügbarkeit in den deutschen Skigebieten noch Potenzial nach oben – denn nicht einmal ein Drittel der Gastronomiebetriebe bietet die süße Verführung an.

Gesamtwertung Deutschland:

  • Durchschnittspreis: 4,81 €
  • Verfügbarkeit: 2,9 von 10 Punkten
  • Gästebewertungen4,3 von 10 Punkten
     

Frankreich: Seltene Freude mit mittelmäßiger Qualität

Großes Skivergnügen, kleine Schokoladenfreuden. Les Trois Vallées, das größte Skigebiet Europas, glänzt zwar mit traumhaften Pisten, doch bei heißer Schokolade sieht’s eher mau aus. Gerade mal 13 Prozent der Restaurants und Cafés in französischen Skigebieten servieren „chocolat chaud“ – und die ist oft nur mittelmäßig. Ein kleiner Hoffnungsschimmer: In Tignes findet man die beste heiße Schokolade Frankreichs, gekrönt mit einem respektablen „Lindt Ski & Sip“-Score von 79,5.

Gesamtwertung Frankreich:

  • Durchschnittspreis: 6,88 €
  • Verfügbarkeit: 2,9 von 10 Punkten
  • Gästebewertungen: 6,18 von 10 Punkten

 

Osteuropa: Günstig und überraschend gut

Auch Osteuropa hat in der Lindt-Studie gezeigt, dass es für Schokoliebhaber einiges zu bieten hat. Kranjska Gora in Slowenien führt das Ostranking mit einem starken Score von 78 an – ein echter Geheimtipp für Top-Qualität. Stara Planina in Serbien und Bansko in Bulgarien folgen dicht dahinter mit 76,5 und 73,5 Punkten – beides bei fairen Preisen von rund 4 Euro pro Tasse.

Karpacz in Polen liefert mit einem Score von 72,5 ebenfalls solide Ergebnisse, auch wenn der Preis bei 5,20 Euro etwas höher liegt. Mount Parnassus in Griechenland punktet vor allem mit dem günstigsten Preis in Europa – nur 3,99 Euro pro Tasse – und einem Score von 72. Solide, aber nicht überragend, sind Špindlerův Mlýn in Tschechien mit 67,5 Punkten und Platak in Kroatien, das mit einem Score von 58,5 das Schlusslicht bildet.

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Die heißen Schokoladenpreise: Zwischen Luxus und Schnäppchen

Von günstig bis luxuriös: Die Preise für heiße Schokolade in Europas Skigebieten könnten kaum unterschiedlicher sein.
Von günstig bis luxuriös: Die Preise für heiße Schokolade in Europas Skigebieten könnten kaum unterschiedlicher sein. © Skigebiete-Test

Wer nach einem Tag auf der Piste zur heißen Schokolade greift, zahlt dafür je nach Skigebiet mal mehr, mal weniger. In Österreich müssen Wintersportler mit durchschnittlich 7,95 Euro pro Tasse am tiefsten in die Tasche greifen. Spitzenreiter sind Luxusorte wie Kitzbühel, Stubaital und Lech, wo der Kakao schon mal 8,50 Euro kostet.

Für alle, die keine hohen Ansprüche haben, sind die italienischen Skigebiete genau richtig. Mit durchschnittlich 5,13 Euro pro Tasse gibt’s hier eine leckere Schoko-Pause – keine Gourmet-Kreation, aber auch ohne Enttäuschung.

Wer hingegen ein Schnäppchen sucht, sollte über den Tassenrand hinausblicken: In Griechenland gibt es heiße Schokolade bereits ab 3,99 Euro und auch in Kroatien für 4,20 Euro – deutlich günstiger als in Österreich oder der Schweiz. Apropos Schweiz: In St. Moritz liegt der Preis für eine Tasse bei bis zu 12 Euro, was selbst passionierten Skifahrern ein Stirnrunzeln abverlangt.

In den Bergen fühle ich mich zuhause – ganz egal, ob im Sommer oder Winter. Ich nutze jede Gelegenheit, die Natur zu genießen und neue Orte zu entdecken. Das Skifahren habe ich zwar erst relativ spät gelernt, doch mittlerweile ist es für mich ein fester Bestandteil des Winters. Neben meiner Liebe zu den Bergen fotografiere ich auch leidenschaftlich gerne. Wenn du... Mehr erfahren
aktualisiert am 29 Jan 2025

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