Im Gasteinertal erwartet dich nicht nur abwechslungsreiches Skivergnügen. Auch abseits der Pisten ist hier einiges geboten. Idyllische Winterlandschaften locken Wanderer in ruhige Seitentäler und nach der Winterwanderung kannst du dich bei einem ausgiebigen Thermenaufenthalt regenerieren.
Winterwandern im Gasteinertal
Tief verschneite Bäume, weiß glitzernde Schneefelder und bizarre Eisformationen – das ist der Winter im Gasteinertal. Erkunden kannst du die traumhafte Landschaft entweder auf den Gasteiner Loipen, oder du tauschst deine Skischuhe gegen Wanderstiefel und machst dich zu Fuß auf den Weg. Denn durch die abwechslungsreiche Winterlandschaft führen auch präparierte und beschilderte Wanderwege.
Kötschachtal – Unterwegs zu malerischen Winkeln
Im Südosten des Gasteinertals führt ein Wanderweg ins ruhige, unbewohnte Kötschachtal. Vom Hotel Grüner Baum startet der präparierte Weg entlang des Kötschachbachs. Unterwegs kommst du an romantischen Bauerngehöften, dem Malerwinkel, vorbei. Mit Blick auf die imposante Himmelswand, ein hochaufragender Granitfelsen, und den Graukogel erreichst du kurz vor dem Talschluss den gemütlichen Alpengasthof Prossau. Wo im Sommer große, aus dem Tischlerkar-Gletscher gespeiste Wasserfälle in die Tiefe stürzen, faszinieren im Winter eindrucksvolle Eisformationen.
Angertal – Auf Schatzsuche im Naturjuwel
Mit dem Angertal wartet in Gastein noch ein zweites Seitental darauf, erkundet zu werden. Hier kannst du auf Schatzsuche gehen, denn im Mittelalter wurde im Angerbach Gold gewaschen. Von der damaligen Edelmetallherstellung zeugen heute noch Öfen, die Schmiede und das Knappenhaus. Zwar werden im Winter keine Führungen durch die archäologische Sammlung gegeben, das Gebäude und die zugehörigen Schautafeln geben aber trotzdem ein Einblick in die schwere Arbeit der Knappen.
Kaiserliche Kur in Gastein
Nach einer ausgiebigen Winterwanderung kommt die wohlverdiente Erholung. Das Gasteinertal war bereits im 19. Jahrhundert ein beliebtes Kur-Ziel, denn schon Kaiserin Elisabeth und auch der erste deutsche Kaiser Wilhelm I. wurden vom Thermalwasser aus den Tiefen der Hohen Tauern angelockt.
Das bis zu 46 Grad Celsius warme Wasser tritt in Bad Gastein am Fuße des Graukogels aus natürlichen Quellen zu Tage und ist stark mit Mineralien angereichert. Gleich zwei Thermen machen sich das wohltuende Wasser im Gasteinertal zunutze: Die Felsentherme Bad Gastein und die Alpentherme Gastein in Bad Hofgastein.