Gleich mit mehreren großen Neuerungen startet das Skigebiet Hochzillertal in die Wintersaison 2018/19. Neben einer neuen 10er Gondelbahn dürfen sich Wintersportler unter anderem auf drei neue Einkehrmöglichkeiten, Funny Slope, Winterklettersteig und Gästekindergarten freuen. Wir haben uns die Millioneninvestition mal etwas genauer angesehen.
Der neue Wimbachexpress
Größtes Einzelprojekt im Hochzillertal ist heuer der Bau der neuen 10er Gondelbahn mitten im Skigebiet. Der Wimbachexpress wird die alte 4er Sesselbahn Krössbichl ersetzen und rund einen halben Kilometer länger als sein Vorgänger werden.
Die Bergstation wird fortan also höher liegen und ist zudem weiter westlich positioniert. So werden nicht nur die bestehenden Pisten im oberen Bereich leichter zu befahren sein, sondern es entstehen auch neue Abfahrten.
Mit dem neuen Wimbachexpress können künftig über 2600 Personen pro Stunde auf den Berg gebracht werden. Nur noch 6:40 Minuten dauert eine Fahrt. Von der neuen Bergstation hat man im Anschluss einen traumhaften Blick auf die Zillertaler Alpen.
Technische Details zum neuen Wimbachexpress:
Typ | Ein-Seil-Umlaufbahn mit 10er Gondeln |
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Fahrzeit | 6:40 Minuten (Geschwindigkeit: 6 m/s) |
Förderleistung | 2620 Personen pro Stunde |
Länge | 2175 Meter |
Stationen | Talstation auf 1637 Meter Bergstation auf 2340 Meter |
Hersteller | Leitner |
Vorgängerlift | 4er Sesselbahn Krössbichl |
Drei neue Einkehrmöglichkeiten
Das Albergo
Deutlich erweitert wird ab Dezember 2018 das Hüttenangebot im Skigebiet Hochzillertal. Eine exklusive Adresse wird das Albergo in der neuen Bergstation des Wimbachexpress. Hier wird italienische Küche mit höchstem Anspruch an Qualität und Geschmack serviert. Der traumhafte Ausblick auf die Berge ist sowohl durch die Panoramafenster im Restaurant, als auch auf der Panoramalounge im Freien garantiert. Hinzu kommt, dass man hier auf oben auf 2400 Metern auch in luxuriösen Suiten übernachten und in einem Spa entspannen kann.
Die Kashütte
Direkt an der Piste unweit des Hirschbichllifts liegt die frisch renovierte Kashütte. Bereits vor 300 Jahren wurde sie an dieser Stelle von Bauern errichtet. Auch nach der Neueröffnung soll hier hoch über Kaltenbach alles klein, fein und familiär bleiben. "Das Herz unserer Gastlichkeit" nennen die Skigebietsbetreiber die Kashütte gerne. Die Gerichte sind heimisch und aus kontrolliert biologischem Anbau. Neben einer Gaststube wartet auf Besucher auch eine Sonnenterrasse sowie eine Bar.
Das Mountain View
Komplett neu gestaltet wird zum Saisonstart 2018 auch das Gebäude an der zentralen Bergstation der Hochzillertal-Seilbahnen, die aus Kaltenbach ins Skigebiet führen. Gleich im Erdgeschoss auf der obersten Ebene befindet sich das neue Bergrestaurant Mountain-View samt großer Sonnenterrasse. Nicht nur Kinder werden beim Anblick von Burger-, Pasta- und Pizzastationen begeistert sein. Aber auch Zillertaler Traditionsgerichte dürfen auf der Speisekarte nicht fehlen.
Im Untergeschoss des Gebäudes werden künftig der 350 Quadratmeter große Gästekindergarten mit sechs Schlafboxen untergebracht sowie ein eigenes Gruppenrestaurant, Skidepot und Skischule, Bergführerzentrale und ein großes Sportgeschäft. Ab der Saison 2019/2020 kommen im Gebäude auch noch drei Luxus-Appartements (insgesamt 12 bis 14 Betten), ein Eventlokal für Veranstaltungen und Seminare sowie eine weitere Sonnenterrasse mit Bar hinzu.
Noch mehr Abwechslung
Damit der Skiurlaub im Hochzillertal noch abwechslungsreicher wird, haben die Betreiber der Schultz Gruppe in diesem Jahr in eine neue Funny Slope am Hirschbichllift unweit der Kristallhütte investiert. Dort befindet sich auch der Snowpark, der verschiedenste Obstacles vom Anfänger bis zum Profi im Repertoire hat.
Aber auch Nichtskifahrer dürfen sich freuen: Gleich drei neue Optionen stehen ihnen ab dem kommenden Winter zur Verfügung:
- Ein Winterwanderweg von der zentralen Bergstation zur Marendalm und weiter zur Talstation des neuen Wimbachexpress.
- Ein Winteralpinsteig von der exklusiven Wedelhütte bis zum neuen italienischen Restaurant Albergo in der Bergstation des Wimbachexpress.
- Ein Winterklettersteig für Kinder und Erwachsene an der Bergstation des Wimbachexpress.
90 Pistenkilometer geboten
Modernste Lifte, kulinarische Highlights und gemütliche Atmosphäre prägen das Skigebiet am Anfang des Zillertals. Die nahtlose Verbindung mit Hochfügen bietet knapp 90 Pistenkilometer, wobei der Großteil der Abfahrten blau und rot markiert sind. Das lockt vor allem Genussfahrer ins Skigebiet Hochzillertal, die sich an der traumhaften Bergkulisse nur schwer sattsehen können. Hinzu kommen ein gut ausgestatteter Snowpark mit eigenem Lift sowie sieben durchwegs empfehlenswerte Bergrestaurants. Etwas Besonderes sind die Betriebszeiten der Seilbahnen. So kann in der Wintersaison täglich bereits ab 7.30 Uhr ins Skivergnügen gestartet werden.
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