Keine Metropole eignet sich als Ausgangspunkt für Wintersportler besser als Innsbruck. Zahlreiche Skigebiete befinden sich in unmittelbarer Nähe der Tiroler Landeshauptstadt. Wer aber die Natur abseits des großen Ski-Trubels genießen möchte, für den lohnt sich ein Abstecher in die Bergsteigerdörfer des Sellraintals, wo man bei einer Skitour den Winter von seiner ruhigen Seite erlebt.
Skitouren für Anfänger und Profis
Das naturbelassene Sellraintal ist das Skitourenparadies schlechthin um Innsbruck. Bis in den späten Frühling hinein sind hier Aufstiege und Abfahrten auf Skiern möglich. Sowohl Anfänger als auch erfahrene Skitourenprofis finden hier geeignete Routen inmitten einer traumhaften Bergkulisse. Manche Touren führen sogar auf bis über 3.000 Meter Seehöhe.
Wer noch unerfahren im Skitourengehen ist, der besucht am besten die Ski- und Bergsportschule „Follow Me“, die geführte Skitouren organisiert. Besonders empfehlenswert ist der Tourenlehrpfad Lampsenspitze, auf dem du zahlreiche Infos zu Lawinenkunde und Tourenplanung erhältst. Ein absoluter Tipp ist zudem das ATC Avalanche Training Center in Praxmar und Kühtai. Die stationäre Anlage dient zum Üben der Lawinenverschüttetensuche mit LVS-Geräten und Lawinensonden.
Übrigens findet jeden Mittwoch exklusiv für Gäste mit Welcome Card eine Schnupperskitour für Einsteiger und Bergsportbegeisterte statt. Alle Infos dazu gibt’s hier!
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Die Bergsteigerdörfer im Sellraintal
Nur rund 20 Dörfer in Österreich dürfen die Bezeichnung „Bergsteigerdorf“ führen. Darunter auch Sellrain, Gries im Sellrain und St. Sigmund im Sellrain. Die Orte befinden sich nur rund 20 bis 30 Kilometer von Innsbruck entfernt und bieten abseits der Tiroler Landeshauptstadt und der großen Skizentren mit Après-Ski und Gondelbahnen einen ursprünglich-alpinen Charakter, archaischen Charme und Stille inmitten schneebedeckter Wiesen und Berge.
Neben Skitourengehen stehen im Winter hier auch Langlaufen und Rodeln sowie als besonderes Highlight Eisklettern auf dem Programm. Und wem der Sinn dann doch mal nach Skifahren steht, der muss auch darauf nicht verzichten, denn von den Bergsteigerdörfern aus ist man mit dem kostenlosen Skibus in kürzester Zeit in Kühtai, Österreichs höchstem Wintersportort.
>> Alle Infos zu den Bergsteigerdörfern des Sellraintals
Weitere Aktivitäten abseits der Piste
Wer seinen Winterurlaub in Innsbruck verbringt, für den bieten sich abseits der Piste natürlich noch viele weitere Aktivitäten. Beispielsweise bieten rund um die Metropole zahlreiche Rodelbahnen Spaß und Action.
Besonders viel Spaß macht das Nachtrodeln, wo du dich zunächst auf einer der vielen Hütten und Bergrestaurants stärken kannst und anschließend über beleuchtete Wege zurück ins Tal braust. Beleuchtete Bahnen gibt es beispielsweise in den Skigebieten Axamer Lizum, Muttereralm oder Oberperfuss.
Wer es dagegen etwas ruhiger mag, für den bieten sich die vielen Winterwanderwege durch romantische Landschaften und verschneite Wälder an. Die einfach zu begehenden Wege sind auch für Familien mit Kindern super geeignet und bieten ein schönes Kontrastprogramm zum Skifahren. Am besten verbindet man seine Wanderung gleich mit einer genussvollen Einkehr in einem der Gasthäuser der Region oder bei lokalen Produzenten.
Die Wege sind mit magenta-farbenen Schildern gut gekennzeichnet, nur mäßig steil, nicht ausgesetzt und präpariert. Zudem sind sie auch bei schlechtem Wetter und Schneefall relativ gefahrlos mit geeignetem Schuhwerk zu begehen.
Was in keinem Winterurlaub fehlen darf, ist die nötige Entspannung und Wärme nach einem Tag im Schnee. Innsbruck verfügt über eine reiche Saunakultur und bietet in den Hotels, Bädern und Fitnessstudios zahlreiche Möglichkeiten, um den Tag bei einem wohltuenden Saunagang ausklingen zu lassen.