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Weltmeisterlich Skifahren in Vail und Beaver Creek

Vom 2. bis 15. Februar tummelt sich während der alpinen Skiweltmeisterschaft die Weltspitze in Colorado. Mit seinen 25 Skigebieten und den zahlreichen Viertausendern der Rocky Mountains ist der Bundesstaat in der Mitte der USA aber auch für alle anderen Skifahrer ein Traum: eine Saison von Oktober bis Ende April, Schneemengen von bis zu 7,60 Meter und der berüchtigte Champagne-Powder! Grund genug, dir die tollsten Skigebiete des Bundesstaates vorzustellen. In Teil eins werfen wir einen Blick auf die beiden Austragungsorte der Weltmeisterschaft: Vail und Beaver Creek.

Vail

Vail ist ein Skigebiet der Superlative – allein wegen der Größe! 2.140 Hektar und 193 Abfahrten zwischen 2.476 und 3.527 Metern machen es zum größten Skigebiet der USA. Diese erstrecken sich über die drei Teilbereiche „Front Side“, „Back Bowls“ und „Blue Sky Basin“. Vom Ort geht es zunächst in den Bereich „Front Side“, wobei es mit Village, Lionshead und Golden Peak gleich drei Einstiegsmöglichkeiten gibt. Lange und breite Pisten wie „Riva Ridge“ (mit 6,4 Kilometern die längste Abfahrt s), „Born Free“ oder „Bear Tree“ sind beliebt bei allen Carvingfans. Die Skizwerge vergnügen sich derweil in den Kid’s Adventure Zones, während Freestyler die Wahl zwischen drei Snowparks haben.

Schauplatz der WM-Wettkämpfe ist in Vail lediglich „Golden Peak“. Hier findet der Teamwettbewerb statt sowie die Qualifikationsrennen für Slalom und Riesenslalom.Bekannt ist aber nicht nur als dreimaliger Austragungsort einer Ski-Weltmeisterschaft (1989, 1999 und 2015), sondern auch für seine legendäre Back Bowls. In sieben „Bergkesseln“ auf der anderen Bergseite der „Front Side“ können Skifahrer den Pulverschnee so richtig genießen, da das Gebiet kaum bewaldet ist. Mit 1.221 Hektar Größe ist es auch der größte Teilbereiche von . Für die Back Bowls ist jedoch skifahrerisches Können gefragt. Lediglich im „China Bowl“ gibt es eine blau markierte (=mittelschwer) Abfahrt. An die Back Bowls schließt sich noch „Blue Sky Basin“ an. Das Gelände ist etwas weniger anspruchsvoll und bietet viele Möglichkeiten zum Tree Skiing.

Während der Weltmeisterschaft rückt aber vor allem der Ort ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Schließlich finden hier die Siegerehrungen und zahlreiche Events statt. Erbaut wurde es in den 60er Jahren als Skiort, wobei sich die Architekten an Zermatt orientierten. So erinnert die Stadt, obwohl mitten in den USA gelegen, an ein Bergdorf in den Alpen. Der Komfort kommt dabei nicht zu kurz. Die Gehwege sind beheizt und das ganze Zentrum ist eine Fußgängerzone. Passende Bedingungen also, um die Veranstaltungen rund um die Weltmeisterschaft zu besuchen. 

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Beaver Creek

Beaver Creek liegt rund 15 Kilometer von Vail entfernt und veranstaltet die Rennen in den fünf Disziplinen Slalom, Riesenslalom, Super-G, Abfahrt und Super Kombination. Einen Namen hat sich das Skigebiet bereits im Weltcup gemacht. Die legendäre Strecke „Birds of Prey“, auf der die Männer um die Wette fahren, wurde für die Weltmeisterschaft 1999 angelegt und gilt seither als eine der anspruchsvollsten Abfahrten im Weltcup. Etwas weiter östlich gelegen befindet sich die „Raptor“-Abfahrt der Damen. Sie entstand erst in den letzten beiden Jahren und kann in Punkto Schwierigkeit ohne Probleme mit der Strecke der Männer mithalten. Die beiden Abfahrten zählen zu den knapp 40 Prozent schwieriger Piste des Gebiets.

Beaver Creek hat aber für Skifahrer aller Könnerstufen etwas zu bieten. Insgesamt kommt es auf eine Fläche von 741 Hektar, die zwischen 2.255 und 2.926 Meter liegt. Auf den sanften Abfahrten rund um Arrowhead und Bachelor Gulch Mountain können etwa Skineulinge die ersten Schwünge probieren. Für die kleinen Skifahrer gibt es zahlreiche Kid’s Adventure Zone. Überhaupt bietet Beaver Creek auch abseits der Piste viele Angebote für Familien. Die sportlichen Abfahrten – darunter die WM-Rennstrecken – finden sich dann Richtung Grouse und Beaver Creek Mountain. Diese erreichen die Skifahrer mit dem neuen Centennial Express Lift, ein Kombinationslift, der nun bequem und mit einer höheren Kapazität als sein Vorgänger bergwärts führt.

Aber nicht nur auf den Pisten, auch im Ort kommt der Komfort der Urlauber nicht zu kurz. In Beaver Creek werden die Gehwege beheizt, zu den Liftanlagen führen überdachte Rolltreppen und die Luxushotels und Gourmetrestaurants verwöhnen die Gäste nach Strich und Faden. Würdige Gastgeber für Weltmeister also! 

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erstellt am 26 Jan 2015

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