Es ist klar, dass Anfänger nicht die primäre Zielgruppe von Zermatt sind. Die schiere Größe des Skigebiets und auch der doch recht hohe Preis für die Skipässe dürften den ein oder anderen Einsteiger in den alpinen Wintersport zunächst von einem Besuch in Zermatt abhalten. Wir können aber nur jedem, der Spaß am Skifahren findet, empfehlen zumindest einmal auch nach Zermatt zu kommen. Viele, die es einmal probiert haben, kommen regelmäßig wieder. Und wer ein paar Dinge beachtet, der kann auch als wenig geübter Skifahrer viel Spaß in Zermatt haben.
Sunnegga ist der Einstiegspunkt für Neulinge
Wir empfehlen ganz klar die Sunnegga Bahn zum Einstieg ins Skivergnügen in Zermatt. Die Bahn wurde 2013 komplett erneuert, so dass die Fahrt durch den Felsentunnel bis zum Sonnenplateau nur noch drei Minuten in Anspruch nimmt. Der Wolli-Anfängerpark ist für Groß und Klein geöffnet. Mit den drei Pisten Standard (Nr. 7), Easy Run (Nr. 6) und Eisfluh (Nr. 5) befinden sich drei weitere sog. “Slow Slopes” in Zermatt. Auf diesen Pisten können Anfänger und “geruhsame Skifahrer” ungestört in ihrem eigenen Tempo fahren. Die Abfahrten sind speziell beschildert und alle Skifahrer müssen sich an diese Pistenregeln halten.
Mindestmaß an Können nötig, um das komplette Skigebiet zu erkunden
Neben dem Sunnegga-Gebiet befindet sich auch am Gornergrat/Rotenboden ein weiteres Anfängerareal mit eigener Slow-Slope (Nr. 38 Rotenboden). Das Rotenboden-Areal ist auch direkt von Zermatt aus über eine Fahrt mit der Gornergrat Zahnradbahn zu erreichen. Um aber das komplette Potential von Zermatt ausnutzen zu können, braucht man schon ein Mindestmaß an Ausdauer und man sollte auch in der Lage sein, mal eine rote Piste zu nehmen, um zwischen den Teilgebieten zu wechseln. So gibt es beispielsweise keine blau markierte Verbindungspiste über den Theodul-Gletscher hinüber nach Italien.