Zermatt gehört zu den ganz wenigen Skigebieten weltweit, in denen Skifahren an 365 Tagen im Jahr möglich ist. Selbst im Hochsommer sind am Gletscher mehr als 20 Pistenkilometer präpariert. Mit einer Höhenlage zwischen 1524m (Valtournenche) und 3899m (Kleines Matterhorn) gehört Zermatt zu den höchstgelegenen Skigebieten Europas. Trotzdem will man auch in Zermatt nichts dem Zufall überlassen. Im Winter können bis zu 75% der Pisten künstlich beschneit werden. Bereits an den ersten Oktobertagen machen sich die Beschneiungsteams an die Arbeit und installieren die ersten der insgesamt 900 Schneelanzen und Schneekanonen. Da die Beschneiung in Zermatt bereits im Herbst beginnt, ist es oftmals bereits Anfang bis Mitte Dezember möglich, den Gästen das komplette Pistennetz von 360 Kilometern zur Verfügung zu stellen.
Schnee aus Israel auf den Hängen um Zermatt
Um Schneemangel auch im Spätherbst zu vermeiden, haben die Bergbahnen Zermatt bereits 2008 in eine ganz besondere Schneemaschine investiert: den Snowmaker der israelischen Firma IDE. Mit dieser elf Meter langen und 30 Tonnen schweren Schneemaschine ist es möglich, ohne Zusatz von Chemikalien Schnee bei bis zu +30 Grad Celsius herzustellen. Vornehmlich wird die Machine verwendet, um die letzten 500 Meter der Gletscherpiste zu beschneien.