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2G-Regel in Österreich: Auch für Hotels und Skigebiete

Die Coronalage verschärft sich: Angesichts stark gestiegener Infektions- und Klinikzahlen werden in Österreich ab Montag, 8. November 2021, strengere Maßnahmen eingeführt. In vielen Bereichen wie der Gastronomie, Hotellerie, Veranstaltungen aber auch Friseuren haben fortan nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt. Auch für die Benutzung der Seilbahnen wird 2G ab 15. November zur Pflicht.

>> Update: Lockdown in Österreich ab 22. November!!

7-Tage-Inzidenz schon bei 599

Die Infektionszahlen in Österreich explodieren (7-Tage-Inzidenz: 599, Tendenz steigend!) und die österreichische Regierung muss schnellstmöglich handeln, um die Klinikzahlen wieder zu senken und auch die anstehende Wintersaison noch retten zu können. Die Angst vor Reisewarnungen ist groß.

Bei einem Krisentreffen am Freitagabend verständigten sich Kanzler und Landeshauptleute auf einen rigorosen Kurs: So gilt ab Montag für alle über 12 Jahren eine 2G-Regel für Gastronomie, Hotellerie, Kulturveranstaltungen, Weihnachtsmärkte, Nachtclubs und Diskos, Après-Ski, körpernahe Dienstleistungen sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen. Lediglich wenige Bereiche wie der Handel, der Arbeitsplatz und auch der öffentliche Verkehr sind davon ausgenommen. Am Arbeitsplatz gilt für alle Österreicher aber eine 3G-Pflicht.

Auch FFP2-Masken werden in Österreich wieder für alle zum Standard. Sie müssen unter anderem überall im Handel getragen werden. Ausnahmen gibt es bei Einrichtungen mit 2G: Hier muss in den Innenräumen keine Maske mehr getragen werden.

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2G für Lifte ab 15. November

Für die Skigebiete hätte eigentlich am 15. November die viel diskutierte 3G-Regelung kommen sollen (wir berichteten). Diese Verordnung wurde nun angesichts der dramatischen Lage über den Haufen geworfen und stattdessen eine neue mit 2G-Pflicht erstellt. Es haben dann ab 15. November nur noch geimpfte und genesene Wintersportler Zutritt zu Skiliften und Gondeln. Kinder bis zum vollenden 12. Lebensjahr sind von der 2G-Regel ausgenommen. Ebenfalls eine Ausnahme gibt es für österreichische Schüler bis 15 Jahren, die durch ihre Schultestung einen Ninja-Pass haben und damit ebenfalls in die Skigebiete sowie in Restaurants und Hotels dürfen. Zu einer Ausnahme auch für nicht-österreichische Kinder zwischen 12 und 15 Jahren hat sich die Bundesregierung bisher nicht geäußert.

Bis Mitte November bleibt es in den bereits geöffneten Skigebieten bei der FFP2-Maskenpflicht als einzige Voraussetzung zum Einstieg in die Seilbahnen. Lediglich in den Skihütten ist ab Montag schon ein 2G-Nachweis vorzuzeigen. Die Maskenpflicht wird im übrigen Mitte November in allen Skigebieten entfallen, wenn nur noch 2G zugelassen ist.

>> Das sind die beliebtesten Skigebiete in Österreich

Vollständige Impfung nur noch 9 Monate gültig

Eine Änderung hat man in Österreich auch bei der Geltungsdauer der Impfung eingeführt. So erlischt die Gültigkeit einer vollständigen Impfung nach neun Monaten und es ist eine Auffrischungsimpfung notwendig. Dies sorgte am Wochenende bereits für einen starken Zulauf in den österreichischen Impfzentren, um sich den notwendigen Booster abzuholen. Aber auch Erst- und Zweitimpfungen wurden deutlich mehr als in den letzten Monaten gezählt. Die Regierung hat dafür auch noch einen zusätzlichen Anreiz geschaffen: In den nächsten vier Wochen können alle mit Erstimpfung ebenfalls die 2G-Angebote nutzen, wenn sie zusätzlich einen (kostenlosen) PCR-Test machen.

So sieht es in den Nachbarländern aus

Während in Österreich bald nur noch Geimpfte und Genesene auf die Pisten dürfen, startet man in der Schweiz und auch in Frankreich komplett ohne 3G-Nachweis in die neue Skisaison. Lediglich die Maskenpflicht muss in geschlossenen Seilbahnen und Innenräumen beachtet werden. In Italien wird es eine 3G-Regel zur Nutzung der geschlossene Seilbahnen geben (wir berichteten). Eine Verschärfung steht aktuell dort nicht zur Diskussion.

Anders sieht es in Deutschland aus: Hier explodieren derzeit die Zahlen in vielen Regionen, darunter auch große Wintersportregionen wie Oberbayern, der Bayerische Wald, das Erzgebirge und auch der Schwarzwald. Der Betrieb von Sommerseilbahnen ist dort fast überall nur noch mit 2G-Nachweis erlaubt. Ob es bis zum Start der Skisaison im Dezember dabei bleibt, das wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Die Skigebiete warten noch auf entsprechende Verordnungen aus den zuständigen Landesministerien. Als erstes Skigebiet will die Zugspitze am 19. November in die neue Saison starten.

>> Corona-Ticker: Aktuelle Meldungen aus den Skigebieten

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Als Redakteurin bei Skigebiete-Test habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht: Seit 2016 bin ich leitend für den Content auf Deutschlands größtem Wintersportportal zuständig. Die Berge faszinieren mich seit jeher und auf Skiern stand ich zum ersten Mal im Kindergarten. Falls ihr Fragen oder Anregungen zu Skigebiete-Test oder unserem Sommerportal TouriSpo habt, könnt ihr mich jederzeit... Mehr erfahren
aktualisiert am 19 Nov 2021

Forum und Usermeinungen

Sepp von der Alm
am 3 Jan 2022
der 2G-Zirkus in den Skigebieten ist eine reine Verarsche. Voriges Jahr, ohne Impfungen, ohne Regeln diesbezüglich jedoch auch mit Masken bei den Liften gab es keine berichteten Ansteckungen. Dies...
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